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Die Schweizer Komödie «Ernstfall in Havanna» mit Viktor Giacobbo in der Hauptrolle startet in deutscher Erstaufführung als einer der Favoriten beim nächsten Max-Ophüls-Filmfestival vom 13. bis 19. Januar 2003 in Saarbrücken. Der neue künstlerische Leiter des wichtigsten Festivals für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm, Boris Penth, stellte am Donnerstag in Saarbrücken die Nominierungsliste für den mit insgesamt 36 000 Euro (54 000 Franken) dotierten Max-Ophüls-Hauptwettbewerb sowie das mit zahlreichen Neuerungen versehene Rahmenprogramm vor. Dieses umfasst vor dem Hintergrund der Ereignisse des 11. September 2001 und der internationalen Terrorismusbekämpfung auch eine aktuelle neue Filmreihe «Spurensicherung: Krieg».

Insgesamt bewerben sich 17 Spielfilme, darunter vier Streifen aus Österreich und zwei aus der Schweiz, um den Max-Ophüls-Hauptpreis. Die Wettbewerbsfilme waren unter 62 eingereichten Spielfilmen ausgewählt worden. Für Österreich gehen als Uraufführungen «011 Beograd» von
Michael Pfeifenberger, «Kaltfront» von Valentin Hintz, «Ravioli» von Peter Payer sowie der bereits aufgeführte Film «Ikarus» von Bernhard Weirather ins Rennen. Die Schweiz ist auch noch mit der deutschen Erstaufführung «Oltre il confine» von Rolando Colla vertreten.