Content:

Dienstag
20.11.2001

Die vier in Afghanistan erschossenen Journalisten sind am Dienstag von Kollegen identifiziert worden. Ermordet wurde der australische Kameramann Harry Burton und der afghanische Fotograf Azizullah Haidari von der Nachrichtenagentur Reuters sowie die Korrespondentin Maria Grazia Cutuli von der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» und der Journalist Julio Fuentes von der spanischen Zeitung «El Mundo». Dies bestätigten am Dienstag das spanische Aussenministerium und «El Mundo» in Madrid. Die Leichen der Reporter wurden in die afghanische Stadt Dschalalabad gebracht. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) wird sie am Mittwoch auf Wunsch der betroffenen Medien in die pakistanische Hauptstadt Islamabad überführen, wie die Organisation in Genf der SDA sagte. Dort würden sie ihren Familien oder den Botschaften übergeben. Die Journalisten sind am Montag auf der Fahrt in die afghanische Hauptstadt Kabul in einen Hinterhalt geraten und erschossen worden. Die Hintergründe des Angriffs bleiben unklar. Es gilt als unwahrscheinlich, dass es sich bei den Tätern um Banditen handelt. Mehr dazu: Vier Journalisten erschossen