Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Medienunternehmer Leo Kirch und Altkanzler Helmut Kohl (CDU) wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage eingeleitet. Die Ermittlungen seien nach der Anzeige einer Privatperson aufgenommen worden. Hintergrund ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» ein Beratervertrag, den Kirch 1999 mit Kohl geschlossen und der letzterem 600 000 Mark pro Jahr eingebracht haben soll. Beiden werde nun vorgeworfen, bei den Vernehmungen zur CDU-Parteispendenaffäre im Untersuchungsausschuss die Zahlungen sowie die Beratertätigkeit verschwiegen zu haben. Der Ausschuss war auch Hinweisen nachgegangen, dass Kirch einer der anonymen Kohl-Spender gewesen sein könnte. Alles zu Kirch im Archiv
Montag
22.09.2003