Gegen die italienische Telekommunikationsgesellschaft Telecom Italia sind Ermittlungen im Gang, teilte die Staatsanwaltschaft in Turin am Montag mit und bestätigte damit einen Bericht der Tageszeitung «La Repubblica» vom Freitag. Angeblich soll die Telecom Italia während der Übernahme von 29% am serbischen Anbieter Telekom Srbija Schmiergeldzahlungen getätigt haben. 3% des 1997 von Telecom Italia gezahlten Kaufpreises in der Höhe von 416 Mio. Dollar seien in Belgrad verschwunden. Gemäss der Zeitung könnte sich der frühere jugoslawische Präsident Slobodan Milosevic durch den Verkauf persönlich bereichert haben.
Montag
19.02.2001