Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson übergibt die komplette Produktion der Mobiltelefone an das US-Unternehmen Flextronics. Ericssons Jahresbilanz zeigt beim Handy-Verkauf den erwartet hohen Verlust von minus 3 Mrd. Fr. auf, teilte der Konzern am Freitag mit. Deshalb sollen von den 18 000 Beschäftigten im Mobiltelefon-Geschäft bis zum Jahresende 7 000 entlassen werden, von diesen übernimmt Flextronics 4 200 Mitarbeiter. Bis vor einem Jahr war der schwedische Konzern drittgrösster Produzent von Handys, hinter Nokia in Finnland und Motorola in den USA. Flextronics ist einer der grössten Zulieferer der Elektronikindustrie. Das in Singapur ansässige Unternehmen verzeichnet nach eigenen Angaben ein jährliches Umsatzwachstum von etwa 70%.
Freitag
26.01.2001