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Freitag
20.07.2001

Der Verlust des schwedischen Mobilfunkkonzerns Ericsson belief sich im zweiten Quartal vor Steuern und Sonderbelastungen auf 5,3 Mrd. Kronen (868 Mio. Fr.), gegenüber einem Gewinn in der Vorjahresperiode von 6,7 Mrd. Kronen. Werden die aussergewöhnlichen Belastungen durch den Konzernumbau miteingeschlossen, betrug der Vorsteuerverlust 20 Mrd. Kronen. Der Umsatz ging um 3,4% auf 62,8 Mrd. Kronen zurück. Ende April hatte Ericsson die Streichung von 17 000 Stellen angekündigt. Im Januar war die Mobliltelefon-Produktion an den US-Hersteller Flextronics abgegeben worden. Der schwedische Konzern will sich auf die Entwicklung und den Vertrieb neuer Geräte konzentrieren. In der Folge wird Ericsson mit dem Sony-Konzern zum 1. Oktober ein Joint Venture gründen, das sich mit der Erschliessung der UMTS-Mobilfunktechnik befasst. Das neue Gemeinschaftsunternehmen werde Forschung, Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Service von Handys der dritten Mobilfunkgeneration umfassen, teilte Ericsson am Freitag mit. Mehr zu Ericsson: Stellenabbau bei Ericsson auch in der Schweiz