Ericsson hat auch dieses Jahr im Handy-Geschäft gegen den finnischen
Marktführer Nokia verloren. Der Telekommunikationskonzern gab Verluste von 2,1 Mrd. Fr. beim Handy-Verkauf bekannt. Trotz des hohen Gewinns in den ersten neun Monaten kündigte Konzernchef Kurt Hellström am Freitag an, dass Ericsson seine Umsatz-Erwartungen für den Gesamtverlauf des Jahres von 35 auf 25% senkt. Gewinnsteigerungen werden nur noch in Höhe von 6 bis 7% erwartet, statt wie bisher 10%. Das schwedische Unternehmen will die gesamte Handy-Produktion aus Schweden und den USA nach Asien, Lateinamerika und Osteuropa verlagern. Grund dafür sind niedrigerere Lohn- und Gesamtkosten.
Freitag
20.10.2000