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Freitag
26.10.2001

Ericsson schreibt im dritten Quartal rote Zahlen. Der schwedische Telekomausrüster musste einen Verlust von 5,8 Milliarden Kronen hinnehmen. Im Vorjahr wurde noch ein Gewinn von 4,5 Milliarden Kronen erzielt. Seit Beginn dieses Jahres betragen die Verluste 16 Milliarden Kronen. Auch für das kommende Jahr sagt der Konzern einen rückläufigen Markt für seine Schlüsselprodukte voraus. Ericsson geht von einem Minus von bis zu 10% in der Telekommunikationsbranche aus. Um aus dem Tief raus zu kommen, hatte das Unternehmen bereits zuvor ein 38 Milliarden Kronen schweres Sparprogramm angekündigt, in dem unter anderem der Abbau von 22 000 Stellen vorgesehen ist. Auch in den Chefetagen tut sich was: Der Vorsitzende des Ericsson-Verwaltungsrates, Lars Ramqvist, kündigte seinen Rücktritt für das kommende Frühjahr an. Sein Nachfolger wird Michael Treschow, der derzeitige Konzernchef des Haushaltswarenunternehmens Electrolux. Mehr dazu: Ericsson streicht 80 Stellen in der Schweiz und Ericsson: Verluste und Umstrukturierungen