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Freitag
24.07.2009

Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat im vergangenen Quartal die Krise zu spüren bekommen. Der Gewinn ist in den letzten drei Monaten auf 75 Millionen Euro gesunken. Im Vorjahreszeitraum fiel er noch zweieinhalb Mal höher aus. Vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern verbucht der Branchenleader Umsatzrückgänge.

Verantwortlich für das schwächelnde Geschäft sind gemäss Firmenchef Carl-Henric Svanberg vor allem die Verluste des Handyherstellers Sony Ericsson und des Chipanbieters ST-Ericsson. Trotzdem wolle der Konzern diese Beteiligungen nicht abstossen.

Ericsson hat ein Sparprogramm aufgegleist, das bereits gegriffen habe. «Die operativen Kosten konnten deutlich gesenkt werden», sagte Svanberg am Freitag in Stockholm.