Dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson drohen die Banken 30 Mrd. Kronen (4,6 Mrd. Franken) an Krediten zu verweigern, falls internationale Rating-Agenturen die Kreditwürdigkeit von Ericsson deutlich herabstufen. Der angeschlagene Telekom-Konzern bestätigte am Freitag in Stockholm entsprechende Presseberichte. Die Rating-Agentur Moody's gab kurz darauf bekannt, sie senke ihre Bewertung um eine Stufe. Daraufhin stürzte die Aktie in Stockholm auf ein neues Allzeittief von 7,40 Kronen. Ericsson hatte vor einer Woche einen Verlust von 7,197 Mrd. Kronen im ersten Halbjahr und einen drastischen Rückgang der Aufträge bekannt gegeben. Der Konzern will insgesamt 25 000 Mitarbeiter entlassen. Mehr über Ericsson im Archiv
Freitag
26.07.2002