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Samstag
29.11.2014

Medien / Publizistik

Für Bickel ist «die Sache abgeschlossen».

Für Bickel ist «die Sache abgeschlossen».

Das Bezirksgericht Zürich hat Erich Vogel schuldig gesprochen. Der Ex-GC-Manager ist wegen Gehilfenschaft zur Erpressung zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 150 Franken verurteilt worden. Gegen seinen vorbestraften Mitangeklagten, den Luzerner Spielervermittler Peter Bozzetti, sprach das Gericht eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten aus. 6 Monate davon muss er absitzen.

Die Staatsanwaltschaft hatte höhere Urteile gefordert: Sie stellte vor dem Bezirksgericht Zürich den Antrag, Bozzetti zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von 30 Monaten und Vogel zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 14 Monaten zu verurteilen.

Den beiden Männern wurde vorgeworfen, den Sportchef  der Berner Young Boys, Fredy Bickel, erpresst zu haben. Sie hätten Bickel gedroht, brisante Dokumente der Zeitung «Blick» weiterzugeben, falls dieser kein Schweigegeld bezahle.

Bickel äusserte sich inzwischen über seinen Club zum Urteil: «Ich bin sehr froh über die ausdrückliche Bestätigung des Richters, meine Aussagen in dem Verfahren seien `konstant` und `ohne Widersprüche` gewesen», so Bickel.

«Für Fredy Bickel und den BSC YB ist diese sehr unerfreuliche und für Bickel persönlich sehr belastende Angelegenheit damit abgeschlossen», heisst es vom Berner Club.