Im Streit zwischen dem Ticketvermarkter CTS Eventim und dem US-Lizenzpartner Live Nation steigen die Rechtskosten und drücken permanent auf die Geschäftszahlen: Das operative Ergebnis (Ebit) ist im ersten Quartal um einen Drittel auf 14,5 Millionen Euro gefallen, wie das Vermarktungsunternehmen am Montag bekannt gab.
Die in München ansässige CTS Eventim stellte seit Anfang 2008 dem US-Ticketvermarkter eine Softwareplattform zur Abwicklung von Eintrittskartenbestellungen zur Verfügung. Dafür hätte Live Nation den Vertrieb in Grossbritannien und Kontinentaleuropa über CTS Eventim abwickeln sollen. Nachdem Live Nation das Lizenzabkommen gekündigt hatte, kam es zum Streit. CTS Eventim stellte Schadenersatzforderungen gegen Live Nation.
In der Schweiz ist CTS Eventim mit Ringier unterwegs. Zusammen mit dem Medienunternehmen ist CTS Eventim an Ticketcorner beteiligt.