Viele Zürcher Autofahrer staunten am Samstagnachmittag nicht schlecht, als ihnen auf der Fahrt durch die Innenstadt eine mit Originalteilen nachgebaute Replica des Kultautos von Marty McFly aus der «Back to the Future»-Filmtrilogie entgegenfuhr: Die beiden Veranstalter Raphael Monsch und Simon Oeschger haben den DeLorean eigens aus Deutschland anfahren lassen, um Werbung für ihre «Pure80's»-Party im Zürcher Club Adagio zu machen.
«Wir sind absolute Fans der 1980-er Jahre und haben vor 13 Jahren angefangen, solche Motto-Parties monatlich zu veranstalten», erklärte Oeschger vor Ort dem Klein Report. Und Monsch ergänzte: «Wir stehen hier zwar nur in einer Seitenstrasse. Aber schon jetzt löst der Wagen viele Publikumsreaktionen und Selfie-Fotos aus.» Solche «Stars zum Anfassen» sind den beiden Veranstaltern wichtig und das «Zurück in die Zukunft»-Jubiläum kam ihnen wie gerufen.
Auch sonst ist die «Back to the Future»-Bilanz erfolgreich: Am Mittwochabend geriet die Reprise von Teil 2 auf dem deutschen TV-Sender RTL II zum Quotenchamp beim jungen und wohl weitgehend unkundigen Publikum und fegte mit 2,61 Millionen Zuschauern in Deutschland gar die Champions League vom Platz.
Auch in den Kinos ging die Post ab: Weltweit spielte das eintägige Re-Release 4,8 Millionen Dollar in die Kinokassen. Für Deutschland meldet Universal gegenüber der Branchenzeitschrift «Blickpunkt:Film» 81 835 Besucher in über 500 Kinos. Die Trilogie erwirtschaftete damit über 1,2 Millionen Euro und belegte an diesem Mittwoch die ersten drei Plätze in den deutschen Kinocharts.
Am Mittwoch wurde weltweit das Erfolgsfranchise aus den Achtzigerjahren gefeiert, da an diesem Datum die Figuren Marty McFly (Michael J. Fox) und Dr. Emmett Brown (Christopher Lloyd) in «Zurück in die Zukunft 2» in der damaligen Zukunft des Jahres 2015 landeten.