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Mittwoch
30.01.2002

Im Schweizer Kinojahr 2001 stiegen die Besucherzahlen um 9,5%, (17,1 Millionen Eintritte). In den Kassen klingelten 235 Millionen Franken. Besonders der europäische Film konnte zulegen: Gemäss dem Branchenverband ProCinema erreichten sie einen Rekord-Marktanteil von über 30%. Die Top-Ten der Schweizer Kinoliste wurde ebenfalls nicht mehr von US-Produktionen dominiert. So wird die Liste von «Harry Potter», der in Grossbritannien entstandenen ist, angeführt. Auf Platz drei folgte die französische Produktion «Amélie de Montmartre». Die britischen Hits «Bridget Jones Diary» und «Billy Elliot» nahmen Rang fünf, respektive neun ein. Die deutsche Produktion «Der Schuh des Manitu» schaffte es noch auf den zehnten Platz. «What Women Want», die Elite-Film Produktion aus den USA, rangiert auf Platz zwei und ist damit erfolgreichster nichteuropäischer Film mit 620 000 Schweizer Kinoeintritten. Obwohl das US-Kino beim Marktanteil auf 66% (Vorjahr 76%) gesunken ist, sind nach wie vor 21 Filme unter den ersten 30 der Schweizer Jahreshitliste. Das Schweizer Filmschaffen hatte einmal mehr ein schwieriges Jahr hinter sich: Kein Film erreichte mehr als 100 000 Zuschauer. Kenis Rabaglias «Azzurro» war mit 86 000 Besuchern der erfolgreichste Schweizer Film.