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Donnerstag
15.11.2012

Die Bewerber für die Q-Awards 2012 legten in diesem Jahr nicht nur qualitativ hochstehende Produkte vor, sie machten auch klar, dass die «Krise» an den Fach- und Spezialzeitschriften vorbeigeht. «Einzelne Bewerber haben uns Betriebsrechnungen offengelegt, die Umsatzrenditen zwischen 24 und 29 Prozent zeigten», schreibt Jurymitglied und Publizist Karl Lüönd in der Jury-Begründung.

Ein Grund für den Erfolg der Fach- und Spezialzeitschriften sei etwa der Trend, dass sie nach dem «no bullshit»-Prinzip geführt würden: keine Experimente, schnurgerades Geschäft entlang den klar erkannten Bedürfnissen der Zielgruppen, keine Ausflüge in wolkige Sphären.

Ebenfalls auszahlen würde sich die journalistische Machart und Herangehensweise, so Lüönd. Das bezieht sich auch auf die publizistischen Möglichkeiten von Online, Social Media, Apps, Büchern und Dienstleistungen, die heute öfter genutzt werden.

Lüönd fasst für die Jury das Erfolgsrezept so zusammen: «Es zählt der einigermassen plausible, über längere Zeit ausgewiesene Markterfolg bei den Nutzern wie im Werbemarkt.»