Die Hitler-Satire «Er ist wieder da» von David Wnendt mit Oliver Masucci in der Hauptrolle wollten in Deutschland am Wochenende über 360 000 Besucher sehen. Gestartet auf 401 Leinwänden hatte die dokudramatische Farce den besten Kopienschnitt mit 900 Besuchern pro Kopie.
Die Handlung in Kurzform: Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler im Berlin der Gegenwart. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Angela Merkel und vielen tausend Ausländern startet er, was man am wenigsten von ihm erwartet hätte: eine Karriere im Fernsehen. Denn das Volk, dem er bei einer Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen politisch nicht ganz korrekten Comedian und macht ihn zum gefeierten TV-Star. Und das, obwohl sich Adolf Hitler seit 1945 äusserlich und innerlich keinen Deut verändert hat.
«Er ist wieder da» ist keine Romanverfilmung im üblichen Sinne. Denn der Hauptdarsteller Oliver Masucci spielt Adolf Hitler nicht nur an der Seite von Kollegen wie Fabian Busch, Christoph Maria Herbst oder Katja Riemann, sondern er begegnet in dokumentarischen Szenen auch dem normalen Bürger auf der Strasse, ausserdem Kleintierzüchtern, Unternehmern, Prominenten, Jungpolitikern, Journalisten, Nipstern und Neonazis.
In der Schweiz belegt der deutsche Kinohit aktuell Platz 8 der Kinocharts.