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Dienstag
22.07.2025

Medien / Publizistik

Insgesamt kam es bei der Sichtbarkeit von Frauen in den Ringier-Titeln zu leichten Rückgängen... (Bild: © Ringier / zVg)

Insgesamt kam es bei der Sichtbarkeit von Frauen in den Ringier-Titeln zu leichten Rückgängen... (Bild: © Ringier / zVg)

Mit einer Frauen-Präsenz von 68 Prozent in den Online-Schlagzeilen führt die «Landliebe» das aktuelle Ranking der EqualVoice-Initiative an. Insgesamt kam es zu leichten Rückgängen.

Auf Rang zwei folgt die «Schweizer Illustrierte» mit 43 Prozent und der «Beobachter» mit 40 Prozent, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Zwischenbilanz der Gleichstellungsinitiatvie von Ringer hervorgeht.

Beim «Blick» sind es online gerade noch 27  Prozent. Die «Bilanz» kommt noch auf 14 Prozent.

In den Print-Produkten sind Frauen in den Headlines von «Landliebe» und «Glückspost» in jeweils 50 Prozent der Fälle präsent.

Beim sogenannten «Body-Score», also der Häufigkeit der Erwähnung von Frauen und Männern im Artikeltext, führt im Online-Bereich ebenfalls die «Landliebe» (51 Prozent), gefolgt von der «Schweizer Illustrierten» und dem «Beobachter» mit je 46 Prozent. 

Beim «Blick» sind es auch hier mit 29 Prozent deutlich weniger, ebenso bei «cash» mit 17 Prozent.

Bei den Print-Ausgaben liegt der Body-Score des «Beobachters» mit 50 Prozent an der Spitze. «Tele» und «Glückspost» folgen mit je 45 Prozent. Der «Blick» kommt auf just 30 Prozent, also auch hier unter einem Drittel.

Für Ringier sorgen die Zahlen für Transparenz und «regen zur Reflexion an», kommentiert das Medienhaus die durchzogene Bilanz. 

Die Zahlen würden die Redaktionen dabei unterstützen, «weibliche Perspektiven gezielter sichtbar zu machen».

EqualVoice wurde 2019 von Ringiers Finanzchefin Annabella Bassler sowie Katia Murmann initiiert.

Im Zentrum steht ein Algorithmus, der die Präsenz von Frauen und Männern in redaktionellen Inhalten misst.