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Montag
18.03.2002

Der Schriftsteller Ephraim Kishon (77) wird für sein Lebenswerk mit dem Israel-Preis 2002 ausgezeichnet. Wie israelische Medien am Montag berichteten, soll Kishon die höchste Auszeichnung des Staates am Unabhängigkeitstag (17. April) verliehen werden. Der Preis ist mit umgerechnet 12 200 Euro dotiert. Die Jury nannte Kishon in ihrer Begründung «ein aus dem Feuer des Holocaust gerettetes Licht, das zu einem der wichtigsten Satireschreiber der Welt aufstieg». Kishon, als Franz Hoffmann in Budapest geboren, hatte im Zweiten Weltkrieg deutsche, ungarische und russische Arbeitslager überlebt. Mehr als 50 seiner Bücher wurden ins Deutsche übersetzt, allein in Deutschland beträgt die Auflage etwa 30 Millionen Exemplare.