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Dienstag
03.12.2002

Die Zukunft der Online-Musiktauschbörsen KaZaa, Grokster und Morpheus ist weiter offen. Ein US-Bundesrichter in Los Angeles hat die Entscheidung über einen möglichen Prozess gegen die drei Anbieter von Musik im Internet vertagt. Er möchte sich mehr Zeit lassen, um die komplexen legalen Fragen einer möglichen Urheberrechtsverletzung zu klären. Vertreter des Musikindustrieverbandes RIAA und der Filmindustrie werfen den Musiktauschbörsen eine Verletzung des amerikanischen Urheberrechts vor. Ihre Software würde es den Kunden erlauben, illegal Filme und Musikdateien zu kopieren. Die drei Tauschbörsen verteidigen den Verkauf ihrer Software mit der Begründung, dass diese von Künstlern und Archiven legal genutzt werde. Auf den Missbrauch der Software hätten die Firmen keinen Einfluss.