Der an der Schweizer Börse SWX kotierte österreichische Handy-Dienstleister EMTS rechnet für 2003 mit einem positiven Betriebsergebnis. Die Zahl der Angestellten soll hingegen bis Ende dieses Jahrs von heute 570 auf unter 500 sinken, wie EMTS am Montag mitteilte. Anfang 2002 hatte das Unternehmen noch annähernd 2000 Personen beschäftigt. Nachdem der finnische Handy-Hersteller Nokia eine Reihe von Zusammenarbeitsverträgen mit EMTS aufgekündigt hatte, zog sich EMTS aus Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Schweden, aus der Schweiz und Monaco zurück. In der Schweiz verloren 80 Personen ihre Arbeit. Die Nokia-Aufträge machten gut 60% des Umsatzes aus. EMTS will sich nun, wie bereits angekündigt, auf das Geschäft in Deutschland, Italien und Spanien konzentrieren. An der Generalversammlung vom vergangenen Freitag wurden frühere Beschlüsse zu einer Kapitalerhöhung und zu einem Aktienrückkauf aufgehoben.
Montag
02.06.2003