Die eidgenössische Materialprüfungsanstalt (Empa) gibt gemeinsam mit dem japanischen National Institute for Materials Science (Nims) das Open-Access-Journals «Science and Technology of Advanced Materials» (Stam) heraus. Die beiden Institute haben eine entprechende Kooperationsvereinbarung über fünf Jahre abgeschlossen.
Ziel der Zusammenarbeit ist es, das Journal zu einer der «weltweit führenden Publikationen im Bereich Materialforschung» weiterzuentwickeln, heisst es. Das «Stam» wurde im Jahr 2000 gegründet und wird seit 2008 vom Nims herausgegeben. Seit dem Januar dieses Jahres ist nun auch die Empa als Co-Herausgeberin mit an Bord.
«`Stam` soll durch den vermehrten Einbezug europäischer und US-amerikanischer Forschungsarbeiten von hoher Qualität zu einer der weltweit führenden Publikationen im Bereich der Materialforschung werden», so Empa-Direktor Gian-Luca Bona, der als Regional Editor fungiert.
Als erste Massnahme werde die Empa ein «Stam»-Redaktionsbüro in der Schweiz eröffnen, das als europäischer Hub der Zeitschrift dienen soll, teilte die Materialprüfungsanstalt mit. Redaktionell am Journal beteiligt ist Empa-Direktionsmitglied Harald Krug, der den Posten des Co-Editor-in-Chiefs übernehmen wird.