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Montag
05.11.2001

Die Serie «West Wing» hat am Sonntagabend bei der «Emmy»-Verleihung in Los Angeles mit vier Preisen vor der als Favorit gesetzten Mafia-Serie «Sopranos» gewonnen. Die Realsatire über eine Mafia-Familie erhielt drei Auszeichnungen. Sie ging mit 22 Nominierungen ins Rennen. Die Schauspieler Edie Falco und James Gandolfini bekamen für «Sopranos» jeweils den Preis als beste Hauptdarsteller. Die Serie wurde zudem für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Die Polit-Serie «West Wing» hat als beste Dramaserie und mit der besten Regie überzeugt. «Sex and The City» gilt als beste Comedy-Serie. Darin geht es um das Liebesleben von vier Frauen in New York. Für «Ally McBeal» wurde Peter MacNicol mit dem Preis als bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie ausgezeichnet. Beste Hauptdarstellerin ist Patricia Heaton, die eine Hausfrau mit drei Kindern in «Everybody Loves Raymond» spielt. David Letterman bekam wie letztes Jahr eine Auszeichnung für seine «Late Show». Seit 53 Jahren werden die «Fernseh-Oscars» jedes Jahr von der Fernsehakademie vergeben. In 27 Kategorien werden Haupt- und Nebendarsteller, Regisseure, Drehbuchautoren und Produzenten ausgezeichnet. Die Nominierungen sind das Ergebnis einer Befragung der aktiven Akademie-Mitglieder, die Gewinner werden in einer geheimen Wahl ermittelt. Mehr dazu: Emmy-Verleihung mit Argusaugen bewacht und Emmy-Verleihung abgesagt sowie Anschläge USA: Emmy-Verleihung verschoben