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Montag
23.09.2002

Der diesjährige Emmy Award - der Oskar des amerikanischen Fernsehens - geht zum dritten Mal in Folge an das beliebte Politdrama «The West Wing», welches bei der Verleihung am Sonntag auch die Preise für die beste Regie sowie für den besten Nebendarsteller und die beste Nebendarstellerin gewann. Der Titel der besten Comedy-Serie ging nach vier Nominierungen an die Serie «Friends», die derzeit auf Pro7 zu sehen ist. «Friends»-Star Jennifer Aniston, Ehefrau von Brad Pitt, erhielt den Preis als beste Schauspielerin. Brad Pitt, der zwar als Gast-Darsteller ebenfalls nominiert war, ging hingegen leer aus. Zu den grossen Verlierern des Abends zählte die makabere Serie «Six Feet Under». Diese Gruselserie um ein Bestattungsunternehmen war insgesamt 23 Mal nominiert, konnte aber in keiner der Top-Kategorien eine Auszeichnung mit nach Hause nehmen.

Der neu geschaffene «Bob-Hope-Humanitätspreis» gewann die Fernsehmoderatorin Oprah Winfrey. Sie widmete den Preis in ihrer ergreifenden Rede «den einfachen Leuten». «Wir sind doch alle normale Menschen, die das Gleiche wollen: der Typ auf der Strasse, die Frau im Klassenzimmer, ob Israeli, Afghane, Ire, Protestant, Katholik, schwul, hetero - wir alle wollen wissen, dass wir etwas wert sind», sagte Winfrey.