Die Schmähtrophäe von Alice Schwarzers feministischer Zeitschrift «Emma» geht in diesem Jahr an die deutsche FDP-Politikerin und EU-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
Die Geehrte sei ein «Paradefall gegen die grassierende Transideologie», heisst es in der Begründung. Sie beweise, «dass Frau weder den Vornamen wechseln, noch Hormone schlucken, geschweige den sich die Brüste abnehmen lassen muss, um ein ganzer Kerl zu sein».
Was im Urteil der Jury aber wohl vor allem ins Gewicht fällt: Niemand streitet in Deutschland so penetrant pro Waffen für die Ukraine und gegen Friedensverhandlungen wie sie.
Mit dem T-Shirt «Taurus für die Ukraine – zusammen bis zum Sieg» posierte sie auf Social Media.
Der «Sexist Man Alive» ist eine Parodie auf den «Sexiest Man Alive», der von dem US-Magazin «People» verliehen wird.
Der «Emma»-Award ging bisher an Rapper Kollegah (2019), FDP-Chef Christian Lindner (2020), Papst Franziskus (2021), Alt-Punk Sascha Lobo (2022) und den Satiriker Jan Böhmermann (2023).