Der englische Musikkonzern EMI schreibt rote Zahlen. Das Unternehmen verzeichnete im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2001/2002 einen Vorsteuerverlust von 2 Mio. Pfund. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der Konzern einen Gewinn von 59,1 Mio. Pfund erzielt. Der Umsatz verringerte sich von 1,14 Mrd. auf 1,07 Mrd. Pfund im ersten Semester 2001/2002. Der EMI-Vorstandsvorsitzende Eric Nicoli sagte am Montag in London, das Ergebnis des Gesamtjahres hänge nun von der weiteren Entwicklung des Marktes ab. Der September sei durch die Terroranschläge «absolut schrecklich» gewesen, der Oktober immer noch schlecht, aber besser als der September. Im November seien die Zeichen bisher ermutigend. Für das Weihnachtsgeschäft hofft EMI, dass Robbie Williams und Mick Jagger mit ihren neuen Alben das Geschäft ankurbeln werden. Seit September hat EMI weltweit 500 von insgesamt 10 000 Stellen gestrichen.
Montag
19.11.2001