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Freitag
03.08.2001

EM.TV gab seinen Bericht zum 1. Quartal 2001 verspätet ab. In der Folge hat die Deutsche Börse gegen den Münchner Filmrechtehändler ein Strafgeld von umgerechnet 90 000 Fr. verhängt. Wie die Frankfurter Börse am Freitag mitteilte, hatte das am Neuen Markt notierte Medienunternehmen die Abgabefrist um 19 Handelstage überschritten. «Die Höhe der Sanktion trägt dem Umstand Rechnung, dass der Quartalsbericht ein zentrales Informationsinstrument für den Anleger ist und dessen rechtzeitige Zurverfügungstellung eines der wesentlichen Qualitätskriterien des Neuen Marktes ist», begründete die Börse ihre Sanktionsmassnahme. Das krisengeschüttelte Unternehmen steckt nach einem Milliarden-Verlust im vergangenen Jahr auch dieses Jahr tief in den roten Zahlen. Die Aktionäre erhoffen sich nach dem Rücktritt des Gründers Thomas Haffa vom designierten Nachfolger Werner Klatten Besserung beim Geschäftsverlauf und in der Buchführung. Mehr zu EM.TV: EM.TV-Aktionäre kritisieren Gründer Haffa