Der auf Kinder- und Jugendprogramme
spezialisierte TV-Rechtehändler EM.TV & Merchandising AG hat wegen der schwachen Fernsehmärkte und Restrukturierungskosten in den ersten drei Monaten 2003 einen höheren Verlust erzielt als im Vorjahr. Die angeschlagene Medienfirma hat nach Abzug der Steuern einen Verlust von 29,9 (Vorjahresquartal: 24,5) Mio. Euro erzielt, teilte EM.TV am Mittwoch mit. Der Umsatz legte wegen eines Einmaleffekts um 61,5 Prozent auf 67,5 Mio. Euro zu. EM.TV leide unter dem schwachen Markt und geringeren Erlösen aus der Geschäftsbeziehung mit dem PayTV-Sender Premiere, begründete das Münchener Unternehmen die Entwicklung. Dazu hätten die Kosten für die Restrukturierung und Rechtsberatung in der gerichtlichen Auseinandersetzung um die frühere EM.TV-Beteiligung an der Formel 1 das Ergebnis belastet, erläuterte ein Sprecher. Die seit Herbst 2000 tief in die Krise geratene EM.TV, einst der Star am inzwischen aufgelösten Börsensegment Neuer Markt, hat in diesem Jahr schon einige wichtige strategische Pläne umgesetzt.Siehe auch: KarstadtQuelle-Konsortium erhält Zuschlag für DSF, EM.TV verkauft «Muppet Show»-Produzenten Jim Henson Company
Mittwoch
28.05.2003