Später Youtube-Ruhm für drei Klassiker von Elton John: «Rocket Man», «Bennie and the Jets» und «Tiny Dancer» sind filmisch neu umgesetzt worden. Alle drei Songs hat der britische Musiker Anfang der 1970er-Jahre komponiert, als es Videoclips noch gar nicht gab.
Im letzten Januar rief der inzwischen 70-jährige Bestseller-Musiker mit seinem Songwriter Bernie Taupin dazu auf, im Rahmen des internationalen Wettbewerbs The Cut Ideen für Musikvideos zu den drei Liedern einzureichen. Im Hintergrund wirkte Googles Videoplattform bei der Ausschreibung mit.
Die drei überzeugendsten Ideen wurden umgesetzt und feiern nun Premiere auf den internationalen Filmfestspielen in Cannes – und unlängst auf Youtube. Die drei Clips kommen in unterschiedlichem Zuschnitt daher: «Rocket Man» arbeitet mit Animation, «Bennie and the Jets» setzt auf Choreografie, «Tiny Dancer» spielt mit Liveaction.
In der Jury sassen der CEO von Dreamworks Animation, Jeffrey Katzenberg, die Grammy-Award-Gewinnerin Melina Matsoukas und Barry Jenkins, Autor und Regisseur des Films «Moonlight», der in diesem Jahr einen Oscar holte. Unterstützt wurde die Jury von den Youtubern Kurt Hugo Schneider, PES und Parris Goebel.
Das Promotionvideo von Queen aus dem Jahr 1975 zur Bestseller-Singel «Bohemian Rhapsody» wird in der Filmgeschichte oft als das erste Videoclips genannt.