Er ist nicht nur Tech-Milliardär, sondern auch ein Tausendsassa, was die Investitionen seiner Milliarden betrifft. Am Mittwoch hat Elon Musk seine neuste Firmengründung vorgestellt.
Unter dem Namen xAI will der Tesla- und Twitter-Chef in Zukunft auch im Business mit der Künstlichen Intelligenz mitmischeln.
Mit Hilfe seiner KI soll die Menschheit «die wahre Natur des Universums begreifen».
Die Gründung der Firma war schon vor Monaten bekanntgeworden. Es gab aber Verzögerungen, weil Elon Musk mit Verweis auf möglicherweise unkontrollierbare Sicherheitsrisiken für eine halbjährige Pause bei der KI-Entwicklung plädierte.
Es ist nicht sein erster Auftritt von in Sachen KI. So war der Tausendsassa auch schon bei der Gründung des Start-ups OpenAI beteiligt, das unter anderem den populären KI-Chatbot ChatGPT entwickelte. Musk zerstritt sich jedoch mit den anderen Mitgründern und wurde zum scharfen Kritiker.
Seine neuste Gründung will er «selbst führen», wie es auf der Webseite von xAI heisst. Die weiteren ersten elf Mitarbeitenden sollen vor allem von Google kommen.
Am gleichen Tag, wie Elon Musk seine neuste Initiative vorstellen konnte, ist ihm auch der Ärger nicht erspart geblieben. Im anhaltenden Streit mit Ex-Mitarbeitenden über ihre Entlassungen ist Twitter am Mittwoch mit einer neuen Klage in Höhe von mindestens einer halben Milliarde Dollar konfrontiert worden. Eingereicht hat die Klage bei einem Bundesgericht in San Francisco die für Vergütungsprogramme zuständige ehemalige Managerin des Kurznachrichtendienstes, Courtney McMillian.
Gemäss ihrem Vorwurf versprach Twitter in einem 2019 erstellten Abfindungsplan den meisten Arbeitnehmern bei einer Entlassung zwei Monate Grundgehalt plus eine Woche Gehalt für jedes volle Dienstjahr. Führungskräften wie McMillian seien sechs Monate Grundgehalt zugesagt worden. Twitter habe jedoch den entlassenen Mitarbeitern höchstens einen Monat Abfindung gezahlt, viele von ihnen hätten gar nichts erhalten, macht McMillian nun publik.