Die Verbände der Schweizer Privatradios und Privatfernsehen und die SSR SRG idée suisse erklären sich mit den Revisionsvorschlägen des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) zum Urheberrecht nicht einverstanden. In einer gemeinsamen Stellungnahme fordern die elektronischen Medien die Einberufung einer Expertenkommission, in welcher sämtliche Interessen vertreten werden. Ein revidiertes Urheberrechtsgesetz (URG) müsse einerseits den Anforderungen im Zusammenhang mit den Neuen Technologien, insbesondere dem Internet, gerecht werden, andererseits dürfe es die Sendeaktivitäten sowie den freien Informationsfluss nicht gefährden. Dies sei bei den Revisionsvorschlägen des IGE nicht der Fall. In einer Medienmitteilung vom Dienstag heisst es, dass die Sendeunternehmen sich nicht gegen eine Revision des URG von 1993 stellen. Es könnten jedoch nur dann praktisch-orientierte Lösungen gefunden werden, wenn die Bedürfnisse wie auch die Interessen der Investoren in kulturelle Güter sowie jene der Nutzer und der Öffentlichkeit gebührend berücksichtigt würden.
Dienstag
31.10.2000