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Freitag
25.01.2019

Marketing / PR

Sponsorenprobleme: Nicht-Ex-Miss Schweiz

Sponsorenprobleme: Nicht-Ex-Miss Schweiz

Die amtierende Miss Schweiz, Jastina Doreen Riederer, wird von der Miss Schweiz Organisation mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ihr Missen-Titel wird aberkannt, weil Riederer «vertragliche Pflichten» nicht eingehalten habe.

Dabei dürfte es um ihr schwieriges Verhältnis zu Sponsoren und Partnern gegangen sein: Die mittlerweile zurückgetretene Geschäftsführerin Angela Fuchs, die aktuelle Miss Schweiz Organisation und auch verschiedene Partner hätten Jastina Doreen Riederer mehrmals ermahnt und an ihre vertraglichen Pflichten erinnert.

«Die zuletzt mehrere Wochen andauernden Unerreichbarkeiten erschwerten die Zusammenarbeit zusätzlich und verunmöglichten es sogar der Organisation, Frau Riederer die Freistellung im persönlichen Gespräch mitzuteilen», schilderten die Miss-Schweiz-Verantwortlichen am Donnerstag den Fall aus ihrer Sicht.

Die Spreitenbacherin habe sich weniger für ihr Amt als Miss Schweiz, dafür umso mehr für die Teilnahme an der Miss Universe Wahl im Dezember 2018 interessiert, «um ihrem grossen Traum als Victoria`s Secret Model näherzukommen», wie die Organisation ausführte.

Riederer muss nicht nur ihr Krönchen abgeben. Auch die Titel «Miss Schweiz» und sogar die Bezeichnung als «Ex-Miss Schweiz» werden ihr «per sofort mit zeitlich und örtlich unbegrenzter Wirkung» aberkannt.

Im Missen-Eklat kriegt auch Ex-Miss Schweiz Anita Buri ihr (nicht vorhandenes) Fett weg. Buri, die als Bookerin für die Organisation arbeitete, habe es nicht geschafft, das «kommerzielle Interesse» an Jastina Doreen Riederer zu steigern. «Deshalb verlängerte die Organisation das befristete Auftragsverhältnis mit der Bookerin nicht weiter und nicht wie fälschlicherweise behauptet umgekehrt», sticht die Missen-Organisation in ein weiteres Wespennest.