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Sonntag
23.12.2012

Die Zürcher Filmstiftung will im kommenden Jahr zehn Millionen Franken für die Filmförderung einsetzen - rund eine Million mehr als im laufenden Jahr. Das hat der Stiftungsrat unter dem Präsidium von Stadtpräsidentin Corine Mauch beschlossen.

Dieser Budgetrahmen sei eine notwendige Voraussetzung, «um das erreichte Niveau in Projektentwicklung und Filmherstellung halten zu können», teilte die Stiftung am Donnerstag mit. Zur Umsetzung habe der Stiftungsrat grundsätzlich eine Mittelentnahme aus dem Stiftungskapital bewilligt, «um allfällige Ertragsminderungen beim Anlagevermögen auszugleichen».

Neben der Erhöhung der Förderbeiträge hat die Stiftung Abordnungen in den Stiftungsrat und Ersatzwahlen vorgenommen. Neben Präsidentin Mauch und dem Regisseur Christoph Schaub als Vizepräsident besteht der Stiftungsrat neu aus Regierungsrat Martin Graf, dem Oberriedener Gemeindepräsidenten Martin Arnold, dem Winterthurer alt Stadtpräsidenten Ernst Wohlwend, der Wicor-Chefin Franziska Tschudi, den beiden Filmproduzentinnen Anne-Catherine Lang und Karin Koch sowie aus dem Kinobetreiber Edouard A. Stöckli.

Die Zürcher Filmstiftung wurde 2004 gegründet. Finanziert wird sie hauptsächlich aus Zuschüssen von Kanton und Stadt Zürich und des kantonalen Finanzausgleichs. Hinzu kommen Erträge aus dem Stiftungsvermögen sowie allfällige Rückflüsse aus erfolgreichen Filmen.