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Donnerstag
19.12.2002

Die Swisscom distanziert sich von der umstrittene Mobile-Werbekampagne mit dem Hasen Bugsy. So verzichtet der Konzern darauf, 15 000 Kunden das SMS, mit der sie über das Schicksal des Hasen abgestimmt hatten, auf der Telefonrechnung zu belasten. Zudem versicherte Swisscom-Pressesprecher Sepp Huber gegenüber der Zeitschrift «Tele»: «Das war eine Kampagne die nicht wiederholt wird».

Die Swisscom hatte im November Schlagzeilen gemacht mit einer Plakatkampagne, die einen putzigen Hasen und einen Metzger mit einem Messer in der Hand zeigte. Mit der Überschrift «Metzgen oder freilassen?» wurde dem Betrachter suggeriert, dass er per SMS über das Schicksal des Tiers abstimmen könne. Gegenüber «Tele» sagte Huber, es habe von Anfang an festgestanden, dass der Hase überlebe. «Ein zweites Auflösungssujet hat es nie gegeben». Die Swisscom hat sich vor kurzem beim Schweizer Tierschutz STS und beim Verband Schweizer Metzgermeister, der den Berufsstand in Misskredit gezogen sah, formell für ihre Werbeaktion entschuldigt.