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Dienstag
18.05.2010

Der heute 57-jährige Roger de Weck war in Zürich und Genf aufgewachsen, schloss in Zürich mit der Maturität die Schulzeit ab und studierte an der HSG Nationalökonomie mit dem Abschluss lic.oec. (Schwerpunkt Wirtschaftspolitik). Nach einem Verlagsintermezzo im Hamburger Zeitverlag trat er bei der «Tribune de Genève» ein Volontariat an; wurde später Zürcher Korrespondent der «Tribune» und von «24 Heures».

Danach übersiedelte Roger de Weck in die Deutschschweiz und wurde Wirtschaftsredaktor der «Weltwoche», anschliessend Frankreich-Korrespondent der «Zeit». Bei der deutschen Wochenzeitung wurde er zum Ressortchef Wirtschaft berufen; dann folgte die Chefredaktion des «Tages-Anzeigers» (1992 bis1997) und Mitglied der Konzernleitung Tamedia in Zürich.

Bis zum Jahr 2000 wirkte der neue SRG-Generaldirektor als Chefredaktor der «Zeit» in Hamburg. Seit dieser Zeit engagierte er sich als Präsident des Stiftungsrats Institut universitaire des hautes études internationales (HEI), Genf und seit 2008 als Präsident des Stiftungsrats Institut de haute études internationales et du développement, Genf. Roger de Weck ist auch als Publizist und Kolumnist, als Moderator der SF1-Sendung «Sternstunden Philosophie» tätig. Weiter gehört er zahlreichen Stiftungen und Institutionen an; ist Dozent und schreibt als Autor auch Bücher wie «Nach der Krise. Gibt es einen anderen Kapitalismus?».