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Montag
05.08.2024

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Das Pressebildarchiv von «Heim und Leben» gibt Einblick in die schweizerische Lebenswelt während und nach dem Zweiten Weltkrieg...   (Bild: zVg)

Das Pressebildarchiv von «Heim und Leben» gibt Einblick in die schweizerische Lebenswelt während und nach dem Zweiten Weltkrieg... (Bild: zVg)

Ab dem 23. August gewährt das Museum im Bellpark in Kriens Einblick in ein aussergewöhnliches Pressebildarchiv.

Über 11'000 Fotoabzüge sind im Archiv der Zeitschrift «Heim und Leben» abgelegt, das vom Luzerner C.J. Bucher Verlag zwischen 1930 und 1965 aufgebaut wurde.

Die erste Ausgabe der Illustrierten «Heim und Leben» war 1933 erschienen, die letzte ging 1966 über den Kiosktresen. Der C.J. Bucher Verlag publizierte Bücher, Zeitungen sowie unter anderem die national bekannten illustrierten Publikumszeitschriften «Heim und Leben», «Der Familienfreund» oder «L’Abeille».

«Das Bildarchiv aus der Hochblüte der Reportagefotografie erzählt von den umfassenden gesellschaftlichen Veränderungen der Schweiz im Übergang zur Modernisierung nach dem Zweiten Weltkrieg», ist in der Medienmitteilung des Museums zu lesen. «Es bringt sowohl ein wichtiges Stück Schweizer Geschichte als auch ein spannendes Stück Mediengeschichte zum Vorschein.»

Die Schau mit dem Titel «L’OBJECTIF FLÂNEUR» stelle die Fotografinnen und Fotografen in den Vordergrund, die für das Profil der Zeitschriften prägend waren.

Darunter finden sich bedeutende Namen der Schweizer Reportagefotografie wie Theo Frey, Paul Senn, Rob Gnant oder Sabine Weiss. Die Auswahl umfasse aber auch Positionen, die in der Fotoszene noch keine grosse Sichtbarkeit erhalten haben, lässt Kurator Hilar Stadler verlauten. Das Fotoarchiv deckt einen Zeitraum ab, der gemeinhin mit der Blütezeit der Schweizer Pressefotografie assoziiert wird.

Begleitend zur Ausstellung, die bis zum 8. Dezember 2024 gezeigt wird, werden in Gesprächsrunden und Referaten die Pressegeschichte Luzerns, die Rolle der Berufsfotografinnen oder zeitgenössische fotografische Erzählformen beleuchtet.