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Sonntag
22.11.2009

Der Klein Report meldete am Freitag: Die «Wochenzeitung» will sich ein Haus schenken lassen. Susan Boos, in der Redaktionsleitung der WOZ, freut sich bereits über die eventuellen Immobilienschenkungen, möchte aber auch klarstellen: «Tatsächlich würden wir über eine Hausspende jubilieren - und wir sind auch nicht wählerisch, wie man auf www.woz-will-rein.ch sehen kann. Allerdings tun wir das nicht, wie es im Bericht heisst, weil wir «in einer finanziell schwierigen Situation sind» - zum Glück nicht; unsere Finanzen sind im Vergleich zu früher stabil.

Doch wäre es verwegen zu behaupten, wir seien reich und sorglos. Der WOZ-Einheitslohn beträgt 4000 Franken. Damit wir uns diesbezüglich vielleicht einmal ein bisschen verbessern können, muss die WOZ wie jeder Betrieb ihr Budget überprüfen und nach Möglichkeiten suchen, die Ausgaben tiefzuhalten. Mietkosten sind nicht nur für die WOZ ein grosser Posten im Budget, den sie nicht beeinflussen kann - es sei denn, sie bekommt ein Haus geschenkt.

Die Haussuchkampagne entstand also nicht aus einer Not heraus, sie ist vielmehr eine Werbekampagne unter dem Motto «Ein geschenktes Haus würden wir gerne annehmen ...». Und wenn kein Haus dabei rausspringt, war die WOZ doch im Gespräch und zwar nicht mit einem Hilferuf zur Rettung, sondern mit einer Kampagne, die zum Schmunzeln bringen soll.