Das gedruckte Buch, nach wie vor ein wichtiges Kulturgut, muss zuerst geschrieben, dann gedruckt und schliesslich gebunden werden. So bietet es interessanten Lesestoff und man kann sich am guten Druck sowie am schönen Einband erfreuen. Bei der Buchbinderei sind auch Künstler beteiligt, wie die «Geschichte der Buchbinderei» in der Schweiz von Thorvald Henningsen aufzeigt, meldet Hannes Zaugg am Donnerstag.
Dieses Buch wurde aus dem Nachlass von Henningsen erstellt. Die Tochter des 1977 verstorbenen Buchbindemeisters, Astrid Messerli-Henningsen, tippte das Manuskript mit der Schreibmaschine ins Reine. Diese Unterlage wurde unverändert übernommen und mit Angaben zum Autor, einem detaillierten Inhaltsverzeichnis sowie Beispielen von wegweisenden Bucheinbänden sinnvoll ergänzt.
Das erste und einzige Geschichtsbuch zur Schweizer Buchbinderei wurde sorgsam gebunden und wird nun von den drei Herausgebern Hans Burkhardt, Ernst Gall und Hansheinrich Meier den Freunden der Buchbinderei verkauft. Es kann als Gewebeband mit Fadenheftung für 50 Franken und für 30 Franken als lose, gefalzte Bogen mit Interimsumschlag erworben werden oder direkt beim Verlag Bubu AG in Mönchaltorf.