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Sonntag
01.12.2002

Zur Rettung ihrer geplanten Fusion wollen sich die zwei grössten US-Anbieter von Satellitenfernsehen, EchoStar und DirecTV, Medienberichten zufolge von Firmenteilen trennen. Die Fusionspläne betreffen auch den Waadtländer Konzern Kudelski. Echostar ist der grösste Kunde des Hightech-Unternehmens auf dem wichtigen US-Markt. Entsprechend offerierte Kudelski, Echostar mit 475 Mio. Franken bei der Fusion zu unterstützen. Die Unternehmen seien zum Verkauf von 62 Frequenzen an den Kabelfernseh-Betreiber Cablevision bereit, der künftig ebenfalls über Satellit senden wolle. Dies berichtete die «Financial Times» in ihrer Online-Ausgabe. Mit ihrem Zugeständnis wollen die beiden US-Marktführer Befürchtungen aus dem Weg räumen, sie könnten nach ihrem Zusammenschluss eine Monopolstellung einnehmen. Vergleiche auch: Herber Rückschlag für Kudelski