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Sonntag
11.01.2004

Die Kunden von Ebay kritisieren zunehmend das Gebührenmodell des Internet-Marktplatzes. Die Online-Plattform erhebt Einstellgebühren für jedes angebotene Produkt und berechnet Verkaufsprovisionen. Die Geschäftsführerin von Ebay, Meg Whitman, bestätigte dem Nachrichtenmagazin «Focus», dass sich Kunden zunehmend über steigende Einstellgebühren und fehlende Rabatte beschwerten. Einzelne Ebay-Händler kehrten aus diesem Grund dem Internet-Basar bereits den Rücken, um die Ware im eigenen Shop zu verkaufen. Dennoch lehnte Whitman Rabatte für Händler mit hohen Umsätzen kategorisch ab: «Wir glauben, dass die Gleichberechtigung aller Handelnden Ebay erst richtig attraktiv macht.» Auf dem internationalen Online-Marktplatz handeln in Deutschland pro Monat 16 Millionen Privat-Leute und Unternehmen mit Waren aller Art. Die Auswahl umfasse ständig mehr als zwei Millionen Angebote.