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Montag
14.01.2002

Die SBB fahren etwas langsamer mit «EasyRide»: Das Projekt für einen virtuellen Fahrausweis wird redimensioniert, die Entwicklung überfordere die finanziellen Möglichkeiten der SBB. «Wir können es nicht aus eigener Kraft weiterverfolgen», bestätigte SBB-Sprecher Reto Kormann einen Bericht der «Basler Zeitung». Bis heute investierten die SBB, die Post und der Verband öffentlicher Verkehr 25 bis 30 Mio. Franken in das billettlose Reisesystem. Eine mittelfristige Alternative sehen die Bahnen im «Easy Ticket». Die Investitionen für die flächendeckende Einführung von «EasyRide» hätten sich bis 2006 auf 600 Mio. Franken belaufen. Die SBB setzen jetzt auf die Industrie. Dass das Reisesystem funktioniere, habe man bei den Versuchen in Basel und Genf bewiesen, sagte Kormann. Die Trefferquote lag nahe bei 100%. Sollte ein solches System in Zukunft «ab Stange» erhältlich sein, würden die SBB die Idee wieder aufgreifen. Mehr zum Reisesystem: SBB: «EasyRide»-Tests abgeschlossen und Virtuelles Bahnticket findet Anklang sowie SBB kommt mit virtuellem Billett