Nach Ansicht von Thomas E. Leavey, Generaldirektor des Weltpostvereins (WPV), können E-Mails und E-Nachrichtendienste zwar gewisse persönliche Mitteilungen ersetzen, die früher in Briefen oder auf Karten mitgeteilt wurden. Der Zugang zum Internet sei jedoch ungleich verteilt, der «Technologie-Graben» zwischen Arm und Reich werde immer breiter und tiefer, heisst es in einem Communiqué vom
Montag. Deshalb sei der Fortbestand des traditionellen Postnetzes trotz E-Mail und E-Nachrichtendiensten weiterhin unabdingbar, betonte Leaveu in seiner Botschaft zum diesjährigen Weltposttag vom Mittwoch, 9. Oktober. Der Weltposttag erinnert an die Gründung des WPV im Jahr 1874. Der WPV ist eine Uno-Sonderorganisation mit Sitz in Bern; er legt die Regeln des internationalen Postverkehrs fest.
Montag
07.10.2002