Das Marktforschungsinstitut DemoScope feierte am Mittwoch in Luzern sein 40jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wurde eine Studie über die «E-Generation» vorgestellt. Zur E-Generation gehören «smarte junge Leute», deren Denken sich im Web bewegt. In zehn Jahren, prophezeit die Studie, würden die 15 bis 24jährigen der Gesellschaft und Wirtschaft ihren Stempel aufdrücken. Die E-Generation werde den Strukturwandel in der Wirtschaft nochmals stark beschleunigen. Junge Leute in massgeblichen Positionen würden rasch aufeinanderfolgen. «E-Freaks», wie DemoScope die angepeilte Fokus-Gruppe nennt, unterscheiden sich von andern Jugendlichen nicht nur durch den Besitz vieler elektronischer Geräte, sie haben auch bessere Kenntnisse im Umgang mit neuer Soft- und Hardware. Das Internet ist ihr zentrales Medium. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung machen E-Freaks nur gerade 3% aus, unter den 15 bis 24jährigen hingegen 34%. Mehrheitlich sind es junge Männer mit höherer Ausbildung aus bessergestellten Familien. Die wirtschaftliche Situation des Haushalts spielt eine Rolle, weil immer die neuste Hardware angeschafft werden muss. Für die Jubiläumsstudie über die E-Generation wurden 1 000 Interviews mit 15 bis 54jährigen Schweizern geführt.
Mittwoch
16.05.2001