Der deutsche Download-Markt wächst stark: Gemäss einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) legte der Gesamtmarkt im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um 60 Prozent auf 392 Millionen Euro zu. Zwar entfällt nach wie vor der grösste Anteil auf das Segment Musik, am rasantesten entwickelt sich der Markt aber bei den E-Books.
Allein im ersten Semester hat sich der Umsatzanteil der elektronischen Bücher an den Download-Umsätzen verdoppelt - auf elf Prozent oder 44 Millionen Euro. Damit haben die E-Books Videos und Hörbücher überholt. Mit weiteren Zuwächsen rechnet die GfK in den «erfahrungsgemäss stärkeren letzten beiden Quartalen des Jahres».
Einen Geschlechterunterschied macht die GfK beim Leseverhalten von E-Books aus: Während Frauen E-Reader favorisierten, würden Männer die Bücher bevorzugt auf Tablet-PCs oder Smartphones lesen.