Kein idealer Start für die neu gestaltete «TagesWoche»: Bei der Produktion der ersten Ausgabe gab es Probleme in der Druckerei. Die Zeitung konnte im letzten Moment fertiggestellt und ausgeliefert werden.
«Es gab Probleme bei der Übermittlung der Daten und bei der Schneidemaschine, was zu einer Verkleinerung des Formats von 5 Millimetern geführt hat», erklärte der Basler Designer Ludovic Balland, der für das Redesign verantwortlich war, dem Klein Report.
Laut der «TagesWoche» lief am Donnerstagabend einiges schief: Neben den Problemen beim Druck es auch Schwierigkeiten beim Heften eines Teils der Auflage. Wegen der Verzögerung wurde am Ende das Nachtfahrverbot für Lastwagen zum Problem.
«Die Druckerei Zehnder Druck und Alexander Honsel haben uns den ganzen Abend geholfen, diese Probleme zu lösen. Sie haben trotz der komplizierten Situation tolle Arbeit geleistet», sagte ein übernächtigter Balland. «Mit dem Ergebnis bin ich nun aber zufrieden. Die Probleme hatten keine Auswirkungen auf die Bildqualität.»
Am Ende konnten alle Exemplare der Zeitung an die Abonnentinnen und Abonnenten sowie an die Kioske ausgeliefert werden. Jedoch sind nicht alle Ausgaben geheftet.
Balland nimmt das ganze sportlich: «Wenn ein Produkt zum ersten Mal erscheint, ist eine gewisse Aufregung normal. Wir haben bereits viele positive Rückmeldungen erhalten. Die Bildsprache und -qualität gefällt den Leuten.»
Er versicherte, das bei der nächsten Ausgabe alles rundlaufen werde. Die «TagesWoche» schrieb am Freitag in einem Artikel, dass erste Mängel im Layout und an der Druckqualität der Bilder bereits entdeckt wurden und kündigte Optimierungen an.