Die Heidelberger Druckmaschinen AG gehört immer noch zu den weltgrössten Druckmaschinenbauern.
Dank eines hohen Auftragsbestandes von 953 Millionen Euro geht der Konzern von einer starken zweiten Hälfte im Geschäftsjahr 2024/2025 aus. Der Auftragseingang sei im ersten Halbjahr um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,273 Milliarden Euro gestiegen.
«Der Umsatz blieb mit 915 Millionen Euro infolge der Kaufzurückhaltung vor der Messe Drupa innerhalb der Erwartungen (Vorjahr: 1,092 Millionen Euro)», wie die Heidelberger Druckmaschinen AG am Mittwoch ihre Zahlen kommentiert.
Vorstandsvorsitzender Jürgen Otto über das zweite Halbjahr: «Wir erhöhen jetzt die Auslastung unserer Produktionskapazitäten, um unser Auftragspolster im dritten und vierten Quartal zügig und gewinnbringend abarbeiten zu können.» Das geplante Umsatzvolumen im Neumaschinengeschäft sei schon mit Aufträgen nahezu abgedeckt und die Produktion laufe unter Volllast.
Stark bleibe das Unternehmen insbesondere in und um China. «In der Region Asia-Pacific konnte der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit einem Plus von rund 10 Prozent am deutlichsten zulegen.»
Wachstumstreiber bleibe bei Heidelberg weiterhin das Segment Packaging Solutions. Im ersten Halbjahr stiegen die Aufträge um 9,7 Prozent auf 675 Millionen Euro verglichen zum Vorjahreszeitraum. Damit trug Packaging Solutions 53 Prozent zum Gesamtvolumen bei.
Ein Megatrend im Verpackungsmarkt sei vor allem der zunehmende Bedarf an nachhaltigen, aber auch hochwertigen Verpackungen. «Hier wirkt sich die Positionierung von Heidelberg als Systemintegrator und Gesamtlösungsanbieter positiv aus und wird dazu beitragen, die sehr starke Marktstellung im Verpackungsmarkt weiter auszubauen», schreibt das Technologieunternehmen aus der Druckindustrie, das heute über 9’500 Personen in 170 Ländern beschäftigt. Der Hauptsitz ist in Heidelberg.
Im Segment Print Solutions nahmen die Aufträge um 5,5 Prozent auf 594 Millionen Euro zu.
Für das Geschäftsjahr 2024/2025 rechnet Heidelberg weiterhin mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 2,395 Millionen Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge wird ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres erwartet (Vorjahr: 7,2 Prozent).