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Montag
13.06.2016

TV / Radio

DJ Guetta präsentiert «This One’s for you»

DJ Guetta präsentiert «This One’s for you»

Angenehm kurz, mässig unterhaltsam und farbenfroh war die künstlerische Eröffnung der Fussball-Europameisterschaft in Frankreich. Journalistin und Fussballprofi Corinne Bünzli hat reingezappt.

Während Hunderte von Tänzerinnen engagiert Cancan tanzten, präsentierte der französische DJ und Musikproduzent David Guetta zusammen mit der Sängerin Zara Larsson den offiziellen EM-Song «This One’s for you». Die letzten Klänge waren kaum verstummt, da hagelte es bereits die ersten bösen Kommentare im Netz. So wie «Guetta, you dont’ guet it» oder Otto Waalkes: «Der @davidguetta und ich haben ja einen Deal: Ich leg für ihn heut Abend bei #EURO2016 auf und dafür geht er ab Oktober für mich auf Tournee.»

Gut übernahm danach König Fussball die Regie. Der Klein Report schaute sich das Spiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien (2:1) auf dem Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) an, wo Kommentator Béla Réthy, der längst zum Mainzer Inventar gehört, gewohnt unaufgeregt und souverän durch das Spiel führte. Nur mit der richtigen Aussprache des Namens des Torschützen Payet hatte der Fussballkommentator Mühe.

Im Studio langweilten sich derweil das bewährte Analysten-Duo Oliver Kahn, Torwartlegende aus München, sowie Oliver Welke, Moderator der «heute-show». Ergänzt wurden die beiden vom ehemaligen französischen Verteidiger Marius Trésor, Ex-Dortmund-Spieler Sebastian Kehl und dem früheren Referee Urs Meier.

So richtig Stimmung kam bei den verschiedenen Wortmeldungen nicht auf und deshalb nutzte man die Zeit, um im Netz nach lustigen EM-Spots zu suchen. Und man wurde fündig: Witzig sind die Spots von Mars und Lufthansa, eher etwas langweilig der Spot der Credit Suisse und episch lang der Nike-Spot mit Portugals Superstar Cristiano Ronaldo.

Aber immer noch spannender als die Fünf im ZDF-Studio. Oder wie Focus.de es so treffend beschrieb: «Da sehen wir die Mainzel-Ollis, also Welke und Kahn, die viel reden und wenig zu sagen haben.»

Das schönste Bild des Tages kam aber eh nicht aus Paris sondern aus Louisville, Kentucky. Tausende von Bürgerinnen und Bürger gaben dem berühmtesten Sohn der Stadt, Muhammad Ali, das letzte Geleit. Das war Gänsehaut pur!