Bücher zum Thema Schweizer Film sind rar. Zu den 36. Solothurner Filmtagen dieses Jahr sind jedoch gleich drei neue Publikationen zum Schweizer Film erschienen. Sinn derselben sei «sowohl die thematische Vielfalt als auch den oft unvermuteten Formenreichtum des Schweizer Filmschaffens» aufzuzeigen, heisst es an den Filmtagen am Mittwoch. «Home Stories. Neue Studien zu Film und Kino in der Schweiz», erschienen im deutschen Verlag Schüren, ist zweisprachig konzipiert und enthält 22 Beiträge zur Schweizer Filmgeschichte. In «Cinéma suisse: nouvelles approches», herausgegeben vom Lausanner Verlag Payot, werden klassische Themen der Filmwissenschaft am Beispiel Schweizer Film behandelt. In «Heimspiele - Film in der Schweiz seit 1984», dem diesjährigen «Cinéma»-Jahrbuch des Zürcher Chronos Verlags, diskutieren 30 Autoren und Autorinnen aktuelle Fragen zu Filmgeschichte und -realität. Den drei Neuerscheinungen gemeinsam ist, dass sie alle von jungen Filmwissenschaftlern geschrieben wurden und sich aus kürzeren Beiträgen zusammensetzen. Die Bücher sind ab sofort im Handel.
Mittwoch
24.01.2001