In Nigeria sind drei einheimische Journalisten und deren Fahrer verschleppt worden. Die Entführung ereignete sich im südlichen Nigerdelta, einer berüchtigten, ölreichen Unruheregion. Bewaffnete hätten den Bus der Reporter am Sonntagnachmittag überfallen, nachdem die Journalisten eine Konferenz besucht hatten.
Stunden nach der Entführung habe sich einer der Journalisten im Auftrag der Entführer per Telefon gemeldet, sagte Mohammed Garba, Präsident der nigerianischen Journalistengewerkschaft, am Montag gegenüber den Medien. Die Entführer würden 1,67 Millionen Dollar für die Freilassung der vier Männer verlangen.
Im südlichen Nigerdelta kommt es häufig zu Entführungen. Dort ist die Öl- und Gasindustrie des Landes angesiedelt. Pro Jahr werden Hunderte Zwischenfälle gemeldet.
Montag
12.07.2010




