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Mittwoch
02.05.2001

Der Vertrag zwischen den Drehbuchautoren und Produzenten in Hollywood ist ausgelaufen, eine Kompromisslösung wurde aber noch nicht gefunden. US-Medienberichten zufolge wollen die gewerkschaftlich organisierten Autoren und der Verband der Film- und Fernsehproduzenten jedoch weiter verhandeln und damit einen Streik in der «Traumfabrik» verhindern. Den Drehbuchautoren geht es darum, künftig an Einnahmen aus wiederholten oder im Ausland ausgestrahlten Sendungen sowie am Gewinn aus Videos und DVDs beteiligt zu werden. Die Drehbuchautoren drohen seit Wochen mit Streik, was nicht nur die Film- und Fernsehmetropole lähmen würde, sondern auch den Streik von Schauspielern und anderen Berufsverbänden nach sich ziehen könnte, deren Verträge in Kürze auslaufen. Der fünfmonatige Streik der Drehbuchautoren 1988 kostete die Stadt 7 Mrd. Dollar und den Verlust von über 100 000 Arbeitsplätzen. Mehr dazu:
Hollywood droht Streik