Was die Bauarbeiter in der Schweiz können, üben jetzt auch die Drehbuchautoren in Hollywood: Ihre 12 000 Mitglieder haben mehrheitlich beschlossen, nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zu streiken. Dies berichtete die «Los Angeles Times» in der Nacht auf Freitag unter Berufung auf die Autorengewerkschaft «Writers Guild». Die Mitglieder der Autorengewerkschaft würden am Freitag darüber informiert, wann der Arbeitskampf beginnen werde, erklärte die Gewerkschaft. Es wäre der erste Autorenstreik seit fast 20 Jahren.
Die «Schreiberzunft» und die Allianz der amerikanischen Film- und Fernsehproduzenten hatten sich nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen können. Der Verband verlangt vor allem eine bessere Vergütung für die Schreiber, wenn ihre Arbeit auf DVDs, im Internet und auf Mobiltelefonen verbreitet wird. Beide Seite hatten seit Juli miteinander verhandelt. Ein Streik würde viele Film- und TV-Projekte in Hollywood lahm legen.
Freitag
02.11.2007




